Aktien für Anfänger
Anstatt mehr oder weniger blind Bankberatern und Vermögensverwaltern bei der eigenen Geldanlage zu vertrauen setzen immer mehr Menschen auf den selbstständigen Aktienhandel. Doch bevor sie zum Börsenhändler werden ist einige Einarbeitung notwendig. In diesem Zuge können Einsteiger schon einiges an Erfahrung gewinnen und die Börse lernen. Wichtig ist immer, keine Entscheidungen unbedacht oder auf ungenügender Informationsgrundlage zu fällen. Wir zeigen Ihnen, was zum Aktienhandel Lernen entscheidend ist und wie sich die erste Geldanlage als lukrativ herausstellen kann.
Der Handel mit Aktien zählt als klassische Geldanlage. Über das Internet haben heute mehr Menschen denn je die Möglichkeit, zu vergleichsweise günstigen Kosten ganz individuell zu entscheiden, auf welche Werte sie bei ihrer Anlage setzen möchten. Schnell kann ein Depot online eingerichtet und mit den ersten Aktien bestückt werden. Um dabei allerdings immer die richtigen unternehmen und Wertpapiere auszuwählen ist es notwendig, sich grundlegend mit dem System der Börse zu beschäftigen und erste Erfahrungen mithilfe eines Musterdepots zu sammeln.
Aktienhandel – was ist das eigentlich?
Inhaltsverzeichnis
Um ihre eigenen finanziellen Mittel aufzustocken und damit beispielsweise Investitionen tätigen zu können entscheiden sich Unternehmen, in Zukunft als Aktiengesellschaft zu fungieren. Sie verkaufen in Form von Aktien Anteile an dem Unternehmen und bekommen dadurch direkt große Geldmengen. Teilweise sichern Firmen zu, Aktionären über Dividenden einen Anteil der Gewinne auszuzahlen. Wer eine Aktie besitzt, dem gehört ein Unternehmen zu einem bestimmten Prozentsatz mit. Privatinvestoren haben aufgrund ihrer geringen Aktienzahl allerdings meist kein Mitbestimmungsrecht wenn es beispielsweise um Fragen der künftigen Unternehmensausrichtung geht. Dafür gehört ihnen mit einer Aktie ein Unternehmensanteil, welcher unabhängig von der erwarteten Rendite mit dem Erfolg des Unternehmens im Wert steigt. Rechnen andere Börsenhändler für die Zukunft der Firma mit weiteren Erfolgen, dann können sie gewillt sein, in das Unternehmen zu investieren und Anteile in Form von Wertpapieren zu erstehen. Der Preis für eine Aktie ist immer abhängig von Angebot und Nachfrage.
Welches Startkapital ist notwendig?
Während es noch vor einigen Jahren schwer war, als Privatinvestor mit kleinem Kapital Anteile an einer Aktie zu erwerben ist dies über das Internet heutzutage ganz unkompliziert möglich. Früher mussten Wertpapiere über die hauseigene Bank erworben werden. Telefonate und persönliches Erscheinen sowie das Führen des Depots ließen sich die Profis gebührend honorieren, sodass Investitionen erst ab höheren Beträgen wirklich klug sein konnten.
Doch mit welchem Startkapital macht das Investieren in Aktien wirklich Sinn? Diese Frage ist immer nur in Abhängigkeit von einigen wesentlichen Faktoren zu beantworten. Entscheidend sind unter anderem die Kosten, welche von der depotführenden Bank oder dem Online-Broker veranschlagt werden. Kostet ein Trade (egal ob Kauf oder Verkauf von Aktien) 20 Euro ist es wirtschaftlich unklug, mit lediglich 200 Euro Aktien zu kaufen. Diese müssten ihren Wert um 40 Prozent steigern, damit der Börsenhändler überhaupt in die Gewinnzone kommt.
Perfekt in den Aktienhandel starten können Börsenhändler, wenn sie als Startkapital Summen im vierstelligen Bereich wählen. So lässt sich das Kapital besser streuen und mehr Aktien können gekauft werden. Einsteiger, die den Aktienhandel lernen möchten, können nach ausreichender Information über Aktien und die Basis des Börsenhandels auch niedrigere Kapitalsummen wählen, müssen sich dann aber bei der Zahl der investierten Unternehmen zurücknehmen.
Aktien für Anfänger – Grundlagentraining und Basiswissen
Bevor ein Privatinvestor erstmalig Aktien und Wertpapiere erwirbt sollte er sich grundlegende zu Themen der Börse und fachspezifischeren Gebieten informieren. Literatur in Buchform und Lektüre aus dem Internet können dabei helfen, schnell einen umfassenden Überblick zum Thema Aktien- und Börsenhandel aufzubauen. Ohne die passende Vorbereitung und eine grundlegende fachliche Kompetenz kann die Geldanlage in Aktien unnötige Verluste nach sich ziehen. Einarbeitung und Basiswissen sind die entscheidenden Faktoren, ohne die Aktien für Anfänger ein Risikospiel sind.
1. Sockel: theoretisches Wissen
Ausgangspunkt ist ein breites Basiswissen im theoretischen Bereich. Hier eignen sich einige der vielen Bücher zum Thema Aktienhandel und Aktienhandel lernen ganz besonders. Einige Werke sind andererseits gerade für Einsteiger und Neulinge nicht geeignet. Da die Auswahl des passenden Bandes für den Aufbau der theoretischen Grundlagen sehr entscheidend ist sollten sich Neu-Trader umfassend informieren. Um zu prüfen, ob ein Buch wirklich geeignet ist sind können die Erfahrungsberichte anderer Leser hilfreich sein.
Eine andere Quelle für die Theorie rund um das Aktien Lernen sind Online-Kurse und sogenannte Webinare. Für gewöhnlich sind diese im Internet vollkommen frei zugänglich und bieten gleichzeitig ein praxisorientiertes Wissen als Literatur aus der Buchhandlung. Beispiele und Hinweise für den realen Handel machen das Lesen und Lernen deutlich angenehmer. Allerdings müssen Sie als Einsteiger auch ein Angebot finden, welches Ihnen die Welt der Aktien für Anfänger garantiert richtig und fachlich genau beibringt. Nehmen Sie sich die Zeit, um ein entsprechendes Programm zu suchen.
2. Sockel: praktische Erfahrungen
Nachdem theoretisch eine geeignete Fülle an Basiswissen erarbeitet worden ist können sich Einsteiger ein Musterdepot zulegen und erste praktische Erfahrungen sammeln. Im Fokus sollten vor allem Themen wie die geeignete Auswahl von Aktien und Wertpapieren und der perfekte Einstiegszeitpunkt stehen. Außerdem interessant sind Rückschlüsse, welche aus Kursverläufen gewonnen werden können. Die Chartanalyse als solche kommt zwar bei der langfristigen Geldanlage in Aktien weniger zum Traden als beispielsweise beim Handel mit CFDs und im Forex-Bereich, spielt aber dennoch eine kleine Rolle für Handelsentscheidungen.
Ohne praktische Erfahrungen können Aktien für Einstgeier schnell Verluste bedeuten. Zum Aktienhandel Lernen ist der Handel mit Spielgeld zum Einstieg unumgänglich und muss mit der nötigen Konzentration verfolgt werden. Legt das Musterdepot stetig an Wert zu, so ist ein Trader womöglich bereit für erste Handelserfahrungen um Echtgeld-Bereich.
3. Sockel: Sammeln von Erfahrung und stetige Weiterbildung
Der Lernprozess beim Aktien Lernen endet nie. Trader müssen sich regelmäßig weiterbilden und können dazu entweder an Kursen zu spezifischen Fachbereichen teilnehmen oder immer wieder neue Literatur durchgehen. Geeignet ist auch ein stetiger Austausch mit anderen Tradern über soziale Netzwerke und Portale, auf welchen sich viele Börsenhändler treffen. Eines der größten und beliebtesten ist in Deutschland die Seite Wallstreet-Online.de, auf welcher zu jedem einzelnen Aktienwert diskutiert werden kann. Die Beteiligung ist dort generell sehr groß.
Gerade für Beginner gilt jedoch die wichtige Regel, nicht allen Mutmaßungen, Auskünften und Handelsempfehlungen auf diesen Portalen zu trauen. Unter die professionellen Trader mischen sich Betrüger, welche gerade im Handel mit Penny Stocks Neulinge dazu bringen wollen ein bestimmtes Wertpapier zu kaufen oder zu verkaufen. Da das Handelsvolumen dort nicht allzu hoch ist können auch kleinere Käufe mit Kapital im vierstelligen Bereich für deutliche Ausschläge der Aktienkurse sorgen. Es gilt also, die Informationen immer nachzuprüfen und nur dann zu kaufen, wenn es nach eigenem Ermessen auch wirklich sinnvoll ist.
Aktienhändler werden – so geht es
Die Börse lernen und Aktienhändler werden. Das ist der Traum vieler Einsteiger, die sich erstmalig mit dem Handel befassen und Gefallen am Traden mit Wertpapieren gefunden haben. Doch ganz so einfach wie es klingt ist der Beruf des Börsenhändlers in der Realität freilich nicht. Um erfolgreich mit Aktien handeln zu können und ein Trader zu werden bedarf es zuerst einer grundlegenden Definition und Einschätzung dessen, was ein Aktienhändler eigentlich tut.
Das Leben eines Traders: Vorstellung und Realität
Der Beruf des Börsenhändlers und Traders stellen sich viele Menschen sehr einfach und entspannt vor. Wichtig ist lediglich, auf Grundlage einiger Informationen richtige Investitionsentscheidungen zu treffen. Dies ist aus der Sicht vieler Einsteiger einfach von jedem Ort der Welt möglich. Neu-Trader möchten gern Börsenhändler werden, um die Geschäfte beispielsweise vom Strand tätigen zu können und dadurch ganz nebenbei hohe Summen zu verdienen.
Dieses Bild eines Aktienhändlers ist allerdings komplett überholt. Aktienhandel gilt als langfristige Anlageform, sodass der tägliche Aufwand beim Traden doch eher begrenzt ist. Lediglich professionelle Finanzexperten, die beispielsweise im Dienste großer Banken stehen beschäftigen sich Tag für Tag mit einzelnen Kursen und handhaben den Aktienhandel wie eine Art Daytrading. Aufgrund ihres hohen Investitionskapitals können sie schon aus kleinsten Kurssteigerungen im eines Wertpapiers hohe Gewinne erzielen. Solche Aktienhändler sind allerdings die absolute Ausnahme. Und auch sie haben kein einfaches Leben in Paradiesen, sondern müssen laufend alle Kurse und Werte im Auge behalten. Hohe Verdienstmöglichkeiten haben nur diejenigen, die auch fleißig und hart dafür arbeiten.
Mit Aktien vom Anfänger zum Profi?
Einsteiger, die mit relativ niedrigem Kapital auf den Aktienmarkt vordringen haben nur geringe Chancen, in Zukunft ein echter Börsenhändler zu werden. Der Job eines Aktienhändlers ist definiert als langfristige Beschäftigung, welche zum Erwirtschaften eines erträglichen Haupteinkommens geeignet ist. Kapitaleinsätze von wenigen hundert Euro können nur dann schnell hohe zählbare Gewinne einbringen, wenn risikoreiche Anlagen wie beispielsweise Penny Stocks für den Handel ausgesucht werden. Hier ist das Verlustrisiko allerdings überaus groß.
Ein auskömmliches Gehalt entsteht nur durch hohe Kapitaleinsätze, welche gerade Einsteiger nicht tätigen sollten. Sie müssen zuerst die Börse lernen und sich in allen Fachbereichen bestens auskennen, um höhere Einlagen zu tätigen. Der Glaube, mit wenigen hundert Euro innerhalb des nächsten halben Jahres zum Börsenhändler aufsteigen zu können ist deshalb nicht zeitgemäß. Dennoch bezeugen Gegenbeispiele immer wieder, dass auch dieser Weg über hohes Risiko möglich ist.
Aktien sind die klassische Geldanlagemöglichkeit für Privatinvestoren. Auch mit kleinem Startkapital ist ein Einstieg möglich. Voraussetzung für lukrativen Aktienhandel sind allerdings vor allem Information und Erfahrung. Die Börse für Anfänger ist auf den ersten Blick schwer zu verstehen. Bei geduldiger Einarbeitung werden sich allerdings schon bald erste Erfolge zeigen. Börsenhändler werden kann jeder, der für Aktienkurse und Wertpapiere ein grundlegendes Interesse aufbringt.