Der deutsche Leitindex Dax konnte in der vergangenen Woche die Marke von 10.000 Punkten erreichen und diese sogar für 2 Tage lang halten. Fakt ist allerdings, dass die Marke bisher nicht nachhaltig gehalten werden kann und derzeit gerade die Börsen in Asien wieder im Abwind sind. Zudem gibt es keine Einigung über die Fördermenge an Öl, so dass auch der Ölpreis derzeit massiv nachgibt. Dies kann dazu führen, dass der Dax die 10.000 Punkte Marke sehr schnell wieder verliert und die Aktien deutlich nachgeben.
K+S Dividende kommt im Mai – über 5% Rendite möglich
Die Dividende des im MDax notierten Unternehmen K+S wird voraussichtlich im Mai 2016 ausgezahlt. Die Hauptversammlung von K+S findet am 11. Mai statt und es wird eine Dividende in Höhe von 1,15 Euro je Aktie vorgeschlagen. Dies würde einer Rendite von mindestens 5% (bei einem angenommenen Kurs von 20 Euro) entsprechen. In den vergangenen Wochen rutschte die K+S Aktie teilweise deutlich ab und notierte gerade einmal bei etwa 18 Euro, womit die Rendite durch die Dividende auf einen Wert von bis zu 5,75% oder sogar darüber hinaus steigen würde.
K+S ist derzeit für die Anleger wegen des Legacy Projektes in Kanada mehr als interessant. Hierbei geht es darum, dass eine neue Kali Mine in Kanada eröffnet wird, welche ab 2017 und in den kommenden Jahren dazu beitragen soll, dass K+S auch dort in den Markt mit Düngemitteln versorgen kann. Hinzu kommt das attraktive Salz Geschäft, welches bei K+S ebenfalls gut läuft und in welchem der Konzern sogar Weltmarktführer ist.
Deutsche Post AG bietet Hoffnung und gute Dividende
Die Aktie der Deutschen Post AG bietet derzeit eine gute Dividende und vor allem Hoffnung auf Kurssteigerungen. Bereits im Jahr 2015 notierte der Kurs der Aktie zeitweise über 30 Euro und zeigt somit, wohin die Route gehen könnte. Fakt ist, dass die Deutsche Post AG derzeit eine Dividende in Höhe von 0,85 Euro je Aktie plant und damit eine Rendite von (bemessen an einem Kaufkurs von 25 Euro) 3,4% p.a. erzielen würde. Teilweise lag der Aktienkurs in den vergangenen Wochen lediglich bei 22 Euro, so dass die Rendite sogar auf einen Wert in Höhe von 3,8% steigen könnte.
Zuletzt wurden durch die Deutsche Post AG mehr als gute Zahlen veröffentlicht. Es ist möglich, dass der Umsatz deutlich gesteigert werden kann. Ein Auge sollte jedoch immer auf den Konkurrenten Amazon gehalten werden, denn der Konzern versucht derzeit ein eigenes Distributionsnetz zu etablieren und könnte somit zur Konkurrenz für die Post werden.
Grammer AG – wichtig für Bahn und Automobilproduktion
Die Grammer AG ist im SDax notiert und gehört zu den Konzernen, die nicht gerade jedem Anleger bekannt sind. Fakt ist, dass die Aktie des Konzerns derzeit bei über 35 Euro notiert und vor wenigen Monaten noch unter 25 Euro notierte. Eine ordentliche Dividende in Höhe von 0,75 Euro je Aktie, die 2016 ausgezahlt wird, unterstützt die Aktionäre darin, Papiere des Unternehmens zu kaufen.
Grammer produziert Sitzgruppen für Fahrzeuge sowie für die Bahn und ist damit besonders wichtig für viele Industrien in Deutschland. Das Unternehmen feierte mit 2015 erneut einen Umsatzrekord und derzeit spricht nichts dagegen, dass die Umsätze auch in 2016 weiter steigen werden. Rücksetzer des Aktienkurses können hier gut zum Einstieg oder zum Nachkaufen genutzt werden. Auf lange Sicht ist es möglich, dass die Grammer AG bei über 40 Euro notiert.
Autor: Piet Felten, 18.04.2016