Oberhalb der Marke von 12.000 Punkten notiert der Leitindex DAX gegen Mitte des Monats September. Es wird weiterhin eine gute Performance erwartet.
In den ersten Wochen des Monats September 2019 konnte sich der Leitindex DAX sehr gut entwickeln. In jedem Fall schaffte es der Index, oberhalb der Marke von 12.000 Punkten zu notieren. Das bedeutet konkret, dass der Index deutlich höher notiert, als es noch zuvor im Monat August 2019 der Fall gewesen ist. Einige Aktien im DAX konnten sich über deutliche Zugewinne freuen. Mit einem Kursstand von etwa 12.400 Punkten gibt es im Leitindex DAX jedoch nicht nur Gewinner. Während sich die Kurse vieler Unternehmen deutlich erholen konnten, gibt es auch Firmen, deren Wert in den vergangenen Monaten deutlich gesunken ist.
Die Aktie der Deutschen Bank AG notiert weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau in Höhe von etwa 7,65 Euro. Das bedeutet, dass man bei der Deutschen Bank nach wie vor als Aktionär in einer schwierigen Lage ist. Das dürfte auch daran liegen, dass viele Aktionäre die Aktie schon lange im Depot haben und sie zu einem deutlich höheren Kurs gekauft haben. Derzeit läuft es für die Aktionäre auch dank der niedrigen Leitzinsen nicht sehr gut. Die Bank hatte zuletzt nicht nur Filialen geschlossen und Personal abgebaut, sondern mit vielen Rechtsstreitigkeiten zu kämpfen. Langfristig gesehen gibt es zwar Abteilungen, bei denen erhebliches Potential vorhanden ist, jedoch scheint es so, als ob die Anleger dem Unternehmen nicht vertrauen.
Wirecard Aktie erholt sich weiter – Kurs steigt!
Anders, als es bei der Deutschen Bank der Fall ist, entwickelt sich das Unternehmen Wirecard in eine sehr positive Richtung. Das bedeutet konkret, dass der Kurs der Aktie in den vergangenen Wochen wieder deutlich zulegen konnte. Die Wirecard Aktie notiert inzwischen wieder bei knapp unterhalb der Marke von 160 Euro und zeigt somit, dass hier nach wie vor viel Potential vorhanden ist.
Das Unternehmen Wirecard ist als Zahlungsdienstleister national und vor allem aber auch international auf einem großen Wachstumskurs. Zahlreiche Kooperationen im asiatischen Raum werden aufgebaut, zuletzt zum Beispiel mit der Softbank in Japan. Das Unternehmen Wirecard bietet weltweit attraktive Zahlungslösungen an, die sich sehen lassen können. Die Aktie ist seit einiger Zeit im Leitindex DAX notiert und zeigt, dass hier eine Menge an Potential vorhanden ist. Wirecard zählt zu den Unternehmen, die in jedem Fall sehr gut gehandelt werden können, die gleichzeitig aber auch sehr volatil sind.
Die Volatilität ist bei Wirecard sehr hoch. In der jüngsten Vergangenheit kam es mehrmals vor, dass die Wirecard Aktie durch negative Analystenkommentare unter Druck geraten war und der Kurs deutlich eingebrochen ist. Bisher konnte sich die Wirecard Aktie innerhalb kurzer Zeit wieder erholen und wieder an Wert zulegen.
Viele Aktionäre hoffen, dass Wirecard es langfristig schafft, deutlich zu wachsen und Umsatz und Gewinn zu steigern. Ebenfalls gehen viele Analysten und Experten davon aus, dass der Kurs der Wirecard Aktie deutlich steigen kann und Kurse von mehr wachsen wird. Viele Anleger hoffen, dass langfristig betrachtet auch die Marke von 200 Euro wieder erreicht werden kann, wenn es darum geht, dass die Aktie sich gut entwickelt. Das Potential ist bei Wirecard in jedem Fall vorhanden und derzeit sieht es danach aus, als ob sich die Aktie mehr als gut entwickeln wird.
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Wirecard gib als Zahlungsdienstleister international Gas und wächst!
In den vergangenen Jahren konnte die Dividende bei Wirecard deutlich gesteigert werden. Zwar ist die Dividendenrendite noch immer auf einem vergleichsweisen niedrigen Niveau, jedoch zeigt die Kontinuität der Steigerungen, dass sich die Anleger hier in einem positiven Umfeld gut aufgehoben fühlen und in jedem Fall eine Menge an Potential vorhanden ist.
Attraktive Entwicklungen gibt es auch beim VW Konzern. Dieser ist bei den deutschen Autobauern nach wie vor sehr beliebt, bzw. unter den Aktionären sehr gefragt. Das liegt auch daran, dass der VW Konzern sehr gut aufgestellt ist und die international sehr beliebte Elektromobilität deutlich steigern möchte. VW investiert in dieser Branche einige Milliarden Euro und sorgt dafür, dass die Entwicklungen sehr stark vorangetrieben werden können. Hinzu kommt, dass VW in jedem Fall zu den Top Automobilkonzernen gehören und sich derzeit deutlich von der Abgasaffäre erholt. Der Wert des Konzerns ist in den vergangenen Monaten leicht gestiegen.
Die VW Aktie notiert derzeit im Bereich von etwa 150 bis 160 Euro und damit deutlich höher, als es vor wenigen Jahren noch der Fall gewesen ist. Wer sich den Chartverlauf über die vergangenen 12 Monate anschaut, der wird feststellen, dass die Aktie zwar deutlich steigen kann, was ihren Wert angeht, jedoch auch genauso schnell wieder im Wert fallen kann. Grundsätzlich kann man bei VW davon ausgehen, dass die Aktie in jedem Fall gut aufgestellt ist, jedoch Kurse von 140 bis 160 Euro je nach Nachrichtenlage und je nach Gesamtsituation im Leitindex DAX durchaus realistisch sind.
Die Dividende konnte bei VW in den vergangenen Jahren stets gesteigert werden. Dadurch unterscheidet sich der VW Konzern von den deutschen Autobauern Daimler und BMW deutlich, bei welchen die Dividende im vergangenen Jahre bereits gesenkt worden ist. Bei VW haben die Aktionäre für das Jahr 2017 eine Dividende in Höhe von 3,96 Euro je Aktie erhalten. Für das Jahr 2018 wurde eine noch höhere Dividende in Höhe von 4,86 Euro je Aktie ausgezahlt. Im Mai 2020 wird auf der kommenden Hauptversammlung von vielen Aktionären erwartet, dass die Dividende weiterhin steigen wird. Fakt ist, dass bei VW in jedem Fall eine Menge an Potential vorhanden ist und dass die Dividende natürlich ein Anreiz ist. In den vergangenen Jahren notierte die Rendite, die allein durch die Dividende bei VW erzielt werden konnte, bei etwa 3%, bzw. sogar leicht darüber. Es ist durchaus möglich, dass VW die Dividende weiterhin steigert und eine Dividende von mehr als 5 Euro je Aktie ausgezahlt bekommt. Ob dies wirklich dazu kommen wird, ist jedoch von vielen verschiedenen Faktoren abhängig und kann gar nicht so leicht beantwortet werden. Die exakte Höhe der Dividende wird womöglich erst im Jahr 2020 bekanntgegeben werden.
Deutsche Autobauer massiv unter Druck
Grundsätzlich sind die Deutschen Autobauer stark unter Druck geraten. Dies wird vor allem an den beiden Beispielen Daimler und BMW deutlich. Beide Automobilkonzerne haben bereits im vergangenen Jahr ihre Dividende deutlich kürzen müssen. Anzumerken ist, dass bei Daimler und bei BMW mit einem Rückgang der Umsätze zu rechnen ist und Daimler bereits im Jahr 2019 zwei Mal die Gewinnprognose revidieren musste. Dies sorgte an der Börse bei beiden Autobauern für deutliche Verluste, bzw. trug dazu bei, dass der Kurs der Aktie deutlich gesunken war. Inzwischen notiert die Daimler Aktie im Bereich von etwa 47 Euro nach einer kleinen Zwischenrallye.
Bei BMW ist parallel ebenfalls eine kleine Zwischenrallye aktiviert worden, so dass die Aktie jetzt bei etwa 64 Euro notiert. Beim Blick auf die Dividende dürfen die Anleger vorsichtig sein. Es ist derzeit nicht klar, ob diese für das Jahr 2019 noch einmal gesenkt wird. Eine Steigerung der aktuellen Dividende dürfte hingegen nicht erwartet werden, da es für die Konzerne weiterhin sehr schwierig auf dem Markt wird.
Nicht nur die Automobilwerte sind an der Börse deutlich unter Druck geraten, auch einige andere Titel haben es derzeit nicht sehr leicht. Die Aktie der Deutschen Post hatte vor wenigen Tagen ebenfalls deutlich an Wert verloren. Der Wert der Aktie liegt bei aktuell 30 Euro und damit etwas niedriger, als es noch vor einer Woche der Fall gewesen ist. Die Deutsche Post Aktie zählt zu den Papieren, die bei vielen Aktionären beliebt sind. Zwar bietet das Unternehmen zum Beispiel eine attraktive Dividende in Höhe von 1,15 Euro je Aktie und das bereits seit 2 Jahren, allerdings hat das Unternehmen auch mit einer großen Konkurrenz zu rechnen.
Bei der Deutsche Post kann derzeit eine Rendite in Höhe von mehr als 3% allein durch die Dividende erzielt werden. Es ist davon auszugehen, dass die Dividende auch in den kommenden Jahren weiterhin attraktiv sein wird. Dennoch bleibt zu beachten, dass die Dividende bei der Deutschen Post nicht der einzige Faktor sein sollte, auf den die Anleger achten. Generell ist zu erwähnen, dass man bei der Deutschen Post natürlich auch darauf achten sollte, wie sich der Konzern entwickelt.
Das bedeutet, dass der Konzern natürlich eine Menge an Baustellen hat und natürlich auch viel Konkurrenz ausgesetzt ist. Einer der größten Konkurrenten auf dem Markt könnte das Unternehmen Amazon werden. Das liegt daran, dass Amazon inzwischen eigene Lieferdienste aufbaut und eine komplette eigene Logistik an den Markt bringt. Eigene Flugzeuge, LKW Lieferdienste und Zusteller arbeiten derzeit für Amazon und sorgen dafür, dass viele Zustellungen, die in den vergangenen Jahren durch die Deutsche Post erledigt worden sind, inzwischen durch Amazon selbst durchgeführt werden.
DieDividendenpolitikbei der Deutschen Post ist recht attraktiv, die die Grafik auf der Homepage des Unternehmens zeigt.
Langfristig ist es also möglich, dass im Bereich der Pakete nicht mehr so starke Wachstumsraten möglich sind, wie es aktuell der Fall ist. Wer sich für die Deutsche Post interessiert, der sollte wissen, dass das Unternehmen sehr stark im Bereich Automatisierung und auch in der Forschung aufgestellt ist. Zustellroboter, Elektro Fahrzeuge und ähnliche Themen bewegen den Konzern und sorgen dafür, dass hier eine Menge an Potential vorhanden ist. Das Unternehmen hat Deutsche Post ist nicht nur auf dem deutschen Markt eine Institution, die gut verankert ist, sondern auch auf dem internationalen Markt. Das bedeutet, dass es denkbar ist, dass man als Aktionär des Unternehmens weltweit davon profitiert, dass die deutsche Post einen guten Ruf besitzt und auf vielen Märkten aktiv ist.
International attraktive Aktien – wie entwickeln sich die Märkte?
Die weltweiten Aktienmärkte entwickeln sich derzeit sehr unterschiedlich. Vor allem in den USA sind die Märkte im Vergleich zu denen in Europa derzeit sehr positiv gestimmt. Das bedeutet, dass die Anleger in den USA sich über steigende Kurse freuen dürfen. Der Leitzins wurde vor kurzem durch die FED deutlich gesenkt, so dass hier natürlich damit zu rechnen ist, dass weiteres Potential freigesetzt werden kann.
Interessant zu beobachten ist, dass vor allem der Ölmarkt in den vergangenen Tagen deutlich in Bewegung geraten ist. Durch die Anschläge in Saudi-Arabien sind die Preise für Heizöl in den vergangenen Tagen leicht gestiegen. Anzumerken ist, dass dies vor allem beim Heizöl zu beobachten ist. An den Tankstellen für Benzin und Gas sowie Diesel sind die Preise derzeit noch nicht so stark angestiegen, wie es erwartet worden ist. Vor allem auf den Aktienmärkten gab es bei den Ölaktien einiges an Bewegung. Die Aktien der großen Energie Konzerne Shell und BP sind zum Beispiel deutlich im Wert gestiegen. Beide Unternehmen zahlen darüber hinaus eine attraktive Dividende an die Aktionäre aus. Es ist davon auszugehen, dass man in jedem Fall bei den Konzernen sehr viele Optionen hat. Ob die Energiepreise zum Schluss des Jahres 2019 weitere steigen dürfte nicht nur von der Lage in Saudi-Arabien abhängig sein, sondern auch von der Produktion und der Nachfrage.
Eine ebenfalls interessante Entwicklung zeigt sich auf dem Markt für Tabak Produkte. Die so genannten E-Zigaretten stehen in vielen Ländern auf der Liste der Produkte, die bald verboten oder limitier werden sollen. In den USA sind es vor allem die verschiedenen Geschmacksrichtungen, die zum Teil in einigen Staaten nicht mehr erlaubt sind. Vor kurzem wurde bekannt gegeben, dass es auch in Indien große Verbote für elektrische Zigaretten geben wird. Die Aktie des US Konzerns Altria ist in den vergangenen Tagen massiv unter Druck geraten und notierte zum Teil bei gerade einmal 38 Euro. Die Dividenden Rendite des Aristokraten liegt damit bei etwa 7,8 bis 8,0% pro Jahr. Altria hat die Dividende seit mehr als 49 Jahren jedes Jahr erhöht, so dass die Aktionäre darauf hoffen dürfen, auch weiterhin von Steigerungen der Dividende zu profitieren.
Autor: Piet Felten, 23.09.2019