Die Postbank ist vielen Online Banking und Trading Kunden dadurch bekannt, dass sie immer wieder Neukunden Aktionen ins Leben ruft. Im Rahmen dieser Aktionen können neue Kunden zum Beispiel bei der Eröffnung eines Girokontos ein Startguthaben erhalten. Auch ist es möglich, dass z.B. bei einem Depotwechsel mit Aktienübertrag ein Startguthaben oder ein Bonus erzielt werden kann. Vor kurzem wurde durch die Postbank verkündet, dass die Konditionen bei den Gebühren für Online Orders geändert werden.
Ab dem 1. April 2017 müssen die Kunden für ein Ordervolumen in Höhe von mehr als 25.000 Euro eine Gebühr in Höhe von 39,95 Euro bezahlen. Damit wird der Kauf von Aktien mit einem Volumen von über 25.000 Euro deutlich teurer, als es bisher der Fall gewesen ist. Die Kunden müssen exakt 10 Euro mehr bezahlen, als es aktuell der Fall ist. Derzeit bietet die Postbank ihren Kunden bei der Ordergebühren Berechnung fünf verschiedene Stufen an. Die höchste Stufe ist aktuell für alle Orders mit einem Volumen von mehr als 10.000 Euro und liegt bei einer Gebühr in Höhe von 29,95 Euro. Ab dem 1. April 2017 wird eine neue Stufe eingeführt, welche dann mit Orders über 25.000 Euro aktiv wird. Im Rahmen der neuen Stufe zahlen die Kunden für diese Orders 39,95 Euro an Gebühren.
Wie gestalten sich die Ordergebühren der Postbank in Zukunft?
Wer bei der Postbank eine kleine Order aufgibt und eine Summe in Höhe von z.B. 1.500 oder 2.000 Euro investiert, muss mit einer Ordergebühr in Höhe von 9,95 Euro je Order rechnen. Die Ordergebühren fallen beim Kauf sowie beim Verkauf der Aktien an. Etwas günstiger ist es, wenn die Ordergebühr bei unter 1.200 Euro liegt, denn hier liegt sie bei gerade einmal 7,95 Euro je Order.
Sollte der Kunde eine Order mit einem Volumen von z.B. 2.800 oder 5.200 Euro tätigen, werden bei der Postbank aktuell Gebühren in Höhe von 14,95 Euro fällig. Wer mehr als 5.200 Euro aber weniger als 10.000 Euro investieren möchte, muss bei der Postbank derzeit mit einer Ordergebühr in Höhe von 19,95 Euro rechnen. Die Ordergebühr in Höhe von 29,95 Euro wird aktuell ab einer Summe von 10.000 Euro bis hin zu einer unbegrenzten Investitionssumme verrechnet. Ab dem 1. April wird bei einer Order über 25.000 Euro die Gebühr von 29,95 Euro auf 39,95 Euro angehoben.
Welche Aktien können bei der Postbank gehandelt werden?
Im direkten Vergleich mit anderen Brokern führt die Postbank eine sehr enge Staffelung ihrer Konditionen ein. Gerade die Orders mit einem hohen Volumen waren derzeit bei der Postbank deutlich günstiger, als es bei anderen Banken der Fall ist. Fakt ist, dass bei anderen Brokern die Gebühren zum Teil auf bis zu 69,95 Euro für eine Order steigen, was wirklich deutlich höher ist, als es auch bei den neuen Gebühren der Postbank der Fall ist.
Unter dem Strich bietet die Bank ihren Kunden zahlreiche Handelsmöglichkeiten an. Neben den inländischen Börsenplätzen sind auch 6 ausländische Börsenplätze möglich. Auch der außerbörsliche Handel wird über die Postbank möglich gemacht. Die Kunden können Sparpläne mit einem Intervall in Höhe von 50 Euro im Monat nutzen. Das Intervall kann hierbei monatlich, alle zwei Monate, oder alle drei Monate sein.
Autor: Piet Felten, 14.03.2017