Zum 1. August 2017 hat die Postbank die Konditionen für ihr Depot angepasst. Derzeit können die Kunden zwischen dem Standard Depot und dem so genannten VL Deopt wählen. Wer sich für das Standard Depot entscheidet und dazu das passende Verrechnungskonto nutzt, der musste bis zum 1. August 2017 eine Pauschale in Höhe von bis zu 2,46 Euro im Quartal entrichten. Auf das Jahr gerechnet wurde eine Gebühr in Höhe von 18,84 Euro für das Depot sowie für das passende Verrechnungskonto fällig. Diese Gebühren entfallen ab dem 1. August 2017 komplett.
Zuvor war es erforderlich, dass ein Depotvolumen in Höhe von mindestens 50.000 Euro im Schnitt vorhanden ist, damit das Konto mit Depot ohne Gebühren geführt werden kann. Als Alternative war es möglich, dass die Kunden sich für das Giro extra plus Konto entschieden und damit in jedem Fall das Depot ohne Gebühren führen können.
Welche Leistungen bietet der Postbank Broker?
Wer bei der Postbank ein Depot eröffnet, kann dieses online problemlos führen und entsprechende Transaktionen direkt über das Internet auswählen. Anzumerken ist, dass die Postbank sehr viele interessante Angebote hat und das Handeln bereits ab einer Summe in Höhe von 9,95 Euro je Trade möglich ist. Diese Gebühren fallen zum Beispiel an, wenn Aktien in einem Gegenwert in Höhe von 1.500 Euro erworben werden. Generell ist die Höhe der Gebühren für den Handel mit Aktien gestaffelt. Das bedeutet, dass die Gebühren steigen, wenn die Summe steigt, welche in Aktien investiert wird. Grundsätzlich eine Deckung vorhanden, so dass im Maximum Gebühren in Höhe von 39,95 Euro fällig werden.
Wer automatisiert handeln möchte, kann zum Beispiel ein Limit einrichten. Anzumerken ist, dass eine Gebühr in Höhe von 2,50 Euro zu entrichten ist, wenn dieses Limit geändert oder gar gelöscht werden soll.
Wer sich für Aktien interessiert, kann diese über den Postbank Broker an verschiedenen Märkten erwerben. Neben den deutschen Handelsplätzen ist es möglich, dass sogar 6 ausländische Börsen für den Handel genutzt werden können. Darüber hinaus gibt es sogar 1 außerbörslichen Handelsplatz.
Was kann alternativ zum direkten Aktienhandel genutzt werden?
Wer neben dem direkten Aktienhandel ein Interesse an Fonds oder an ETFs hat, findet bei der Postbank aktuell eine große Auswahl. Das bedeutet, dass bis zu 2.900 Fonds bei der Bank gehandelt werden können. Viele der Fonds verfügen über einen Rabatt in Höhe von 50% auf den Ausgabeaufschlag, so dass hier Gebühren gespart werden können. Rund 220 Fonds und 25 ETFs können ohne Probleme auch als Sparplan genutzt werden.
Wer sich für einen Sparplan im Postbank Depot entscheidet, kann diesen entweder monatlich, alle zwei Monate, oder alle 3 Monate ausführen lassen. Ebenso ist es möglich, dass der Sparplan bei einem gemanagten Fond ab einer Summe in Höhe von 50 Euro je Intervall genutzt werden kann. Bei einer ETF Zeichnung ist es möglich, dass der Sparplan bereits ab einer Summe in Höhe von 25 Euro je Intervall genutzt werden kann. Die reguläre Gebühr für die Ausführung des Sparplanes liegt bei 1,50 Euro je Ausführung. Bis zum Jahr 2018 , konkret bis zum 30. Juni 2018 wird diese jedoch aktuell auf 0,90 Euro reduziert.
Autor: Piet Felten, 14.08.2017